Julian Nagelsmann hat erklärt, warum er sich entschieden hat, Leroy Sané und Julian Brandt wieder in den deutschen Kader zu holen.
Leroy Sané steht erstmals seit der Europameisterschaft wieder im deutschen Kader, der Flügelspieler des FC Bayern München wird als Ersatz für den verletzten Deniz Undav nominiert.
Sané hat sich von einer Schambeinoperation erholt und konnte zuletzt eine Verlängerung seiner Spielzeit für die Bayern verzeichnen.
Doch wie Bundestrainer Julian Nagelsmann am Montag erklärte, sei es nicht seine Absicht, den 28-Jährigen jetzt einzuberufen.
„Ich habe ein gutes Gespräch mit ihm geführt, auch in den Phasen, in denen er nicht da war. Es war eigentlich nicht geplant, dass er reinkommt“, sagte Nagelsmann am Montag auf einer Pressekonferenz.
„Die Idee war, dass er etwas mehr Rhythmus findet, da er von Beginn an nur ein paar Spiele bestritten hatte und die meiste Zeit nur eingewechselt war. Aber er hat es sehr gut gemacht. Er hat das Spiel gegen Benfica gedreht.“
Ein weiterer Spieler, der in die Nationalmannschaft zurückkehrt, ist Julian Brandt von Borussia Dortmund, der zuletzt im November letzten Jahres für Deutschland spielte.
Zu seiner Entscheidung, den 28-Jährigen zurückzurufen, sagte Nagelsmann:
„Ich habe immer betont, dass Türen niemals geschlossen sind. Wenn jetzt der komplette EM-Kader verfügbar wäre, wäre er möglicherweise nicht dabei gewesen. Aber er gehört zu den Spielern, die einspringen, wenn Spieler nicht verfügbar sind. Ich denke, er ist neben Felix Nmecha der stabilste Spieler in einer Mannschaft, die nicht im Fluss ist. Er hat es verdient. Jetzt liegt es an ihm, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.“