Schusters Worte über Stürmer Lucas Höler könnten dennoch dazu führen, dass der erfahrene Stürmer diese Woche hinter Adamu und Eren Dinkci im Zehnerplatz startet.
Die Tatsache, dass Stürmer Junior Adamu vom SC Freiburg in seinen letzten sieben Pflichtspielen kein Tor erzielt hat, veranlasst viele deutsche Fußballbeobachter zu der Argumentation, dem 23-Jährigen eine Pause zu gönnen. Nachdem er beim Sieg in der dritten Runde gegen den VfL Bochum einen Doppelpack geschossen hatte, gelang es dem achtmaligen österreichischen Nationalspieler nicht, einen Treffer zu erzielen.
Adamu galt bekanntermaßen als großer Transferflop im Breisgau und kam unter dem ehemaligen SCF-Trainer Christian Streich kaum zum Einsatz. Der neu ernannte Cheftrainer Julian Schuster unterstützt ihn dennoch, da der Stürmer mit einem Doppelpack beim Pokalauftaktsieg über Osnabrück den Beginn des Pflichtspiels eröffnete.
Der Wettbewerb um Adamus Startplatz in Schusters 4-2-3-1 bleibt hart. Die erfahrenen Stürmer Michael Gregoritsch und Lucas Höler, die beide unter Streich eine herausragende Rolle spielten, hätten wohl eine Chance verdient. Sowohl Gregortisch als auch Höler erzielten in der vergangenen Saison jeweils sieben Ligatore. Gregortisch fügte in der Europa League fünf hinzu.
Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vor dem Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin am Freitag ging Schuster ausführlich darauf ein, warum er Adamu immer noch die Führung zutraute. Auch wenn es Adamu in letzter Zeit nicht gelungen ist, ein Tor zu erzielen, bemerkte der SCF-Oberbeleuchter, dass er die Defensivarbeit eines Stürmers genauso schätzte wie seine Torjägerqualitäten.
„Unsere Stürmer werden unter anderem auch daran gemessen, dass sie für uns verteidigen“, sagte Schuster. „Natürlich weiß ich und Junior auch, dass es mit dem Ball noch Verbesserungspotenzial gibt. Aber ich beobachte auch die Entwicklung in.“ die Art und Weise, wie er seinen Gegner markiert und ihn auf seiner Spur hält.“
Schuster bemerkte, dass Adamu beim torlosen Unentschieden gegen Mainz am Sonntag nur durch eine tolle Parade von Torwart Robin Zentner ein Tor verwehrt blieb. Auch für Höler und Gregoritsch hatte Schuster lobende Worte parat. Ersterer startete beim Pokalsieg hinter Adamu auf Platz zehn und erzielte ein Tor. Höler könnte möglicherweise um zehn hinter Adamu starten. Eine Formationsänderung könnte sogar dazu führen, dass Adamu hinter Höler und Gregoritsch zurückfällt.
„Ich bin mit Gregoritschs Engagement abseits des Balls zufrieden“, sagte Schuster. „Natürlich kann es in Berlin helfen, wenn man zwei Spieler hat, die so viel Einsatz bringen können wie Luci.“ [Höler] und Junior tun es.“
„Luci gibt sich viel Mühe mit seinem Spiel und ist verständlicherweise unzufrieden“, fuhr Schuster fort. „Wir haben Glück, ihn im Kader zu haben. Er ist eifrig und konzentriert. Ich sehe seine Flexibilität und weiß, dass ich mich an ihn wenden kann. Das ist es.“ darum, bereit zu sein, wenn sich die Gelegenheit bietet.“