Trikottausch: Eric Smith
Dies ist eine Leistung von St. Pauli, die vielleicht mehr die kollektive Stärke des Teams als die individuelle Stärke betonte, aber es gab ein paar Einzelpersonen in ihrer Mannschaft, die es schafften, herauszustechen. Als Herzstück der Fünf-Mann-Verteidigung von St. Pauli organisierte Eric Smith die Verteidigung gut und fungierte als Feuerwehrmann, als die Verteidigung von St. Pauli einige Male durch die Offensive des FC Bayern München in Schwierigkeiten geriet, was ihm sieben Abwehrversuche und zwei Interceptions bescherte.
Der Kaiser: Dayot Upamecano
Es ist nun das fünfte Spiel in Folge, in dem die Bayern ohne Gegentor blieben, und es ist nicht das erste Mal, dass der Gegner einfach keine nennenswerten Torschüsse hatte. Ein wichtiger und entscheidender Grund dafür war Dayot Upamecano, dessen Brillanz am und neben dem Ball den Grundstein für den Sieg der Bayern legte. Seine Passsicherheit ermöglichte es den Bayern, den Ball in der Abwehr zu behalten, selbst wenn die gegnerischen Stürmer darauf brannten, einen Fuß hineinzubekommen und einen Gegenangriff zu starten. Doch als es vorne auseinanderfiel und ein Gegenangriff gestartet wurde, war Upa ebenfalls zur Stelle. Upamecano gewann sechs seiner sieben Duelle an diesem Abend und war einfach eine Mauer, die St. Pauli nicht durchbrechen konnte. Das Tor von Jamal Musiala war wichtig für den Sieg, aber auch das Gegentor, das die Bayern vor allem dank des dominanten Franzosen erreichten.
Der Fußballgott: Jamal Musiala
Jamal Musiala ist für dieses Team so unglaublich wichtig geworden. Er war in diesem Spiel einer der einzigen Funken der Bayern, der immer wieder versuchte, sich von seinen Gegnern abzuwenden und den Freiraum zu schaffen, nach dem die bayerischen Giganten so verzweifelt suchten. Natürlich darf Musialas Leistung nicht ohne Erwähnung seines unglaublichen Tores fehlen. Er bewies unglaubliche Hartnäckigkeit und echte Defensivintelligenz, um den Ball zu erobern, dann brachte er den Ball in Richtung Tor, mit einem einzigen Ziel vor Augen: den Ball aufs Tor zu bringen. Und das tat er auch, indem er den Ball umdrehte, um den Torwart zu verwirren, und den Ball von der Latte abprallte. Was für ein Tor, was für ein verdienter Matchwinner.
Der Bomber: Leroy Sané
Am 10. Spieltag der Saison kam Leroy Sané schließlich zum ersten Mal in der Bundesliga zum Einsatz. Seine Form hat sich in den letzten Wochen verbessert, aber was Sané diesen Start bescherte, war die Hartnäckigkeit und der Elan, die er in diesem Spiel zeigte. Wie so viele Bayern-Stürmer heute funktionierte nicht viel von dem, was er versuchte. Doch im Gegensatz zu den anderen steckte Sané immer weiter nach vorne und störte die gegnerische Abwehr immer wieder. Seine Läufe von hinten, seine gefährlichen Flanken und vor allem seine beängstigende Schusstechnik bereiteten St. Pauli heute viele Sorgen.
Mann des Spiels: Joshua Kimmich
Es war eine weitere brillante Leistung von Joshua Kimmich. Durch den Ausfall von Aleksandar Pavlović musste Kimmich eine viel größere kreative Last auf sich nehmen. Zum Glück ist er solche Belastungen gewohnt. Er diktierte den Spielaufbau während des gesamten Spiels, indem er sich zwischen die Innenverteidiger setzte und bei Bedarf für einen reibungslosen Ballbesitz der Mannschaft sorgte, bei Bedarf aber auch das Spiel beschleunigte. Dieser Autor hat den Überblick über die Anzahl der Schrägdiagonalen verloren, die Kimmich gespielt hat, wodurch das Feld geöffnet und den Bayern in einem Spiel, in dem es scheinbar an solchen gefehlt hat, Raum zum Arbeiten gegeben wurde. Auch defensiv war er heute von seiner besten Seite, gewann fünf seiner sieben Duelle und wehrte mehrere mögliche Gegenangriffe ab. Es war eine weitere Glanzleistung des deutschen Kapitäns und Bayerns Nummer 6 vor der Länderspielpause.