Nach dem Höhepunkt eines Europapokalsiegs über den schottischen Verein Hearts unter der Woche empfing Heidenheim den VfL Wolfsburg in der Voith-Arena. Tore von Gerhardt, Dardai und Tiago Tomas sorgten für einen 3:1-Auswärtssieg.
Den Fans in der Voith-Arena wurde an diesem Abend ein toller Start beschert, allerdings nicht für die Fans des FC Heidenheim, da die Gäste bereits nach drei Minuten in Führung gingen. Mit dem ersten Zug und Schuss des Spiels schoss Ridle Baku den Ball am Tor von Mohamed Amoura vorbei. Der Algerier fand Yannick Gerhardt an der Strafraumgrenze, dessen Schuss etwas zäh ausfiel, Müller konnte ihn aber nur an den Pfosten und von dort ins Netz schieben.
Maxi Arnold und Cedric Zesiger hätten bei einem Eckball beinahe den Anschlusstreffer erzielt, doch der Schweizer Innenverteidiger konnte nicht verwandeln. Heidenheim schien nach einer halben Stunde den Ausgleich geschafft zu haben, aber Frank Schmidts Gesicht sagte alles – eine Abseitsstellung gegen Honsak, der den Abpraller von Mainka abfeuerte, machte den Ausgleich letztlich unmöglich. Wolfsburg hätte seinen Vorsprung mit einem klugen Freistoß ausbauen können, als Vavro mit einem Flachschuss den Pfosten traf. Obwohl Scienza eine Chance hatte, führten Die Wölfe mit 2:0, als eine Ecke zu Wimmer zurückkam und Dardai auswählte, der an Müller vorbei schoss.
Mit den Einwechslungen von Adrian Beck und Schimmer für die Gastgeber wählte die Mannschaft von Frank Schmidt einen offensiveren Ansatz. Dies sorgte schließlich für etwas Freude, als es Heidenheim kurz nach einer Stunde gelang, den Rückstand auf ein einziges Tor zu reduzieren. Eine von Mainka abgefälschte Ecke fiel schließlich gütig für Marvin Pieringer aus. Obwohl er auf dem Boden lag, gelang es dem Stürmer, den Ball ins Netz zu haken.
Die rot-blau gekleidete Mannschaft drängte weiter in der Hoffnung und auf der Suche nach dem Ausgleich nach vorne, doch das Spiel auf Konter brachte Wolfsburg in die Glut der Affäre. Kevin Müller parierte erneut hervorragend und lenkte den Versuch von Kevin Behrens in Sicherheit. Eine letzte Chance bot sich Schöppner, doch Grbara scheiterte am Deutschen. Am Ende stand das Unentschieden außer Zweifel, als Behrens Tiago Tomas mit einem coolen Rechtsschuss in Führung brachte.